
Herzlich Willkommen in unserem günstigen B&B Hotel Würzburg! Nutzen Sie die Gelegenheit und lernen Sie die Stadt im Maindreieck von seiner schönsten Seite kennen. Mit der Residenz besitzt Würzburg das bedeutendste Werk des süddeutschen Barock. Die Festung Marienberg, die alte Mainbrücke sowie die Marienkappelle werden Sie ebenfalls beeindrucken. Zahlreiche Museen wie das Mainfränkische Museum laden Sie dazu ein, diese wunderschöne Stadt kulturell besser kennenzulernen.
Wer einen Städtetrip nach Würzburg plant, der sollte auf jeden Fall ihrem Wahrzeichen, der Würzburger Residenz einen Besuch abstatten. Das Schloss wurde bereits 1981 als drittes deutsches Bauwerk zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Nach den Plänen von Balthasar Neumann entstand zwischen 1720 und 1744 eines der bedeutendsten Schlösser Europas. Zahlreiche bekannte Künstler, wie Antonio Bossi oder Giovanni Battista Tiepolo arbeiteten an der Gestaltung der Innenräume und Decken mit. Auch während des Krieges blieb ein Großteil des Schlosses fast unversehrt. Heute sind 42 der 340 Räume Schauräume. Auch die reich verzierte Hofkirche und der Rokokogarten sind für Besichtigungen geöffnet.
Die Festung Marienberg thront unübersehbar auf der linken Mainuferseite oberhalb der Stadt. Zu Fuß können Sie die Festung von der Innenstadt aus in ca. 20 Minuten erreichen. Von Weinreben umgeben ist allein der Anblick der großen Barockfestung beeindruckend. Oben angekommen bietet die 1201 errichtete Burg, die von 1253 bis 1719 als Residenz der Würzburger Fürstbischöfe diente, einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt. Die Barockfestung und der Fürstengarten entstanden in ihrer heutigen Form erst nach dem Dreißigjährigen Krieg im 17. Jahrhundert. Heute findet man im barocken Zeughaus das Mainfränkische Museum Würzburg und im Ostflügel der Festung das Fürstenbaumuseum.
Die Ursprünge der heutigen Alten Mainbrücke reichen zurück bis ins 12. Jahrhundert. Um 1120 herum soll die erste Steinbrücke Deutschlands errichtet worden sein. Lange Zeit bot sie die einzige Möglichkeit den Fluss trockenen Fußes zu überqueren. Hochwasser sorgten im Laufe der Jahre für starke Schäden, sodass die Brücke im 15. Jahrhundert neu aufgebaut werden musste. Der Bau verzögerte sich immer wieder, erst 1706 wurden die letzten der insgesamt 8 Bögen fertiggestellt. Seit 1725 wurde sie dann mit den zwölf 4,50 Meter hohen Heiligen-Figuren geschmückt, die zwar nach dem Zweiten Weltkrieg saniert werden mussten, aber bis heute erhalten blieben.
Mitten in der Würzburger Innenstadt begann im Jahr 1040 der Bau des römisch-katholischen St.-Kilians-Doms, der später die viertgrößte romanische Kirche Deutschlands werden sollte. Die Ost-Türme wurden erst zwei Jahrzehnte später, 1237, fertig gestellt. Der Innenraum, der Anfang des 18. Jahrhunderts zu Zeiten des Hochbarocks ausgebaut wurde, brannte 1945 leider komplett aus. Der Wiederaufbau dauerte mehr als 20 Jahre: 1967 konnte die Einweihung des Doms gefeiert werden. Seitdem kann der Dom montags bis samstags von 10 bis 17 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 13 bis 18 Uhr besichtigt werden. Direkt neben dem Dom finden Sie die im Inneren mit Marmorsäulen geschmückte Schönbornkapelle.
Auf der Nordseite des Marktplatzes finden Sie das Falkenhaus. Dieses sticht mit seiner wunderschönen Rokokofassade deutlich zwischen allen anderen Gebäuden hervor. Das ursprüngliche Bauwerk gehörte im Mittelalter einem Dompfarrer und wurde 1735 von dem Händler Franz Thomas Meißner erworben. Dessen Witwe verlieh dem Haus Ende des 18. Jahrhunderts seine dreigieblige Rokokofassade, die mit zahlreichen Stuckarbeiten dekoriert wurde. Nach dem Krieg wurde das Haus mit der Hilfe alter Bilder rekonstruiert. Heute finden Sie hier die Touristeninformation sowie die Stadtbibliothek.
Am rechten Mainufer, am westlichen Ende der Juliuspromenade, finden Sie ein weiteres Wahrzeichen der Stadt: den Alten Kranen. Im Auftrag von Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim erbaute Franz Ignaz Michael Neumann in den Jahren 1772 und 1773 den barocken Hafenkran mit seinem Doppelausleger. Er sollte den Güterumschlag von Land auf Schiff und umgekehrt unterstützen. Das Tretrad und die Flaschenzüge im Inneren des Kranes mussten zur damaligen Zeit noch durch reine Menschenkraft betrieben werden. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde er aber bereits außer Betrieb genommen und durch einen Eisenkran mainabwärts ersetzt. Er überstand die Kriegszeit unbeschadet und ziert bis heute das Mainufer.
Während anderen Städten ein Gebäude als Rathaus reicht, lässt sich das Würzburger Rathaus eher als Gebäudekomplex bezeichnen, denn es setzt sich aus verschiedenen Bauten aus unterschiedlichen Jahrhunderten zusammen. Der älteste Bereich ist der Greifeneckart, der 1316 zum ersten Mal als Rathaus genutzt wurde. Westlich davon wurde 1660 der Rote Bau angeschlossen und im 19. Jahrhundert der dritte Teil zugekauft, das Kloster der Beschuhten Karmeliten. Das führt dazu, dass Sie hier Baustile sowohl aus der Zeit der Romanik als auch der Spätrenaissance erkennen können. 1986 wurde die vorerst letzte Erweiterung vorgenommen als der Südflügel, der sich dem Roten Bau anschließt, fertiggestellt wurde.
Der Name Käppele – Kapelle – wird der großen Wallfahrtskirche auf dem Nikolausberg nicht ganz gerecht. Er ist aber bis ins 17. Jahrhundert zurückzuführen als hier eine kleine Gnadenkapelle stand. Von 1745 bis 1750 wurde nach Plänen des bekannten Baumeisters Balthasar Neumann die heutige Kirche errichtet. Geschmückt mit kleinen Zwiebeltürmchen ist sie nicht nur von außen, sondern auch von innen mit ihrer großen Orgel und den zahlreichen Verzierungen prachtvoll anzusehen. Bis heute pilgern jedes Jahr zahlreiche Wallfahrer über den Stationsweg zu der Kirche hinauf. Der Aufstieg lohnt sich auf jeden Fall, denn von hier oben haben Sie einen wunderbaren Blick über Würzburg und die Umgebung.