Die Landeshauptstadt Hannover und die umliegende Region bieten eine attraktive Museumslandschaft, die es zu erkunden gilt! Neben dem Schloss Herrenhausen und dem Landesmuseum gibt es auch zahlreiche Galerien und Kunstvereine, die Ihren Aufenthalt unvergesslich machen.
Erfahre beispielsweise mehr über Expressionismus im Sprengel Museum oder entdecke die Exponate von internationalen Künstlern der Gegenwart in der Kestner Gesellschaft. Rund um Hannover warten außerdem Besucherbergwerk und Straßenbahnmuseen sowie einmalige Bauernhäuser auf interessierte Gäste.
Der beste Standort für deine Reise sind unsere Hotels in Hannover, die fußläufig zu den wichtigsten Kunsteinrichtungen liegen. Buche deine gemütliche Unterkunft und begebe dich nach einem stärkenden Frühstück auf Ihre Museumsrundtour.
Im Zentrum der Stadt locken neben interessant konzipierten Ausstellungsräumen zur Geschichte Hannovers auch immer wieder Sonderausstellungen neues Publikum ins Historische Museum Hannover.
Schon gewusst? Das Museumsteam und die Architekten stehen momentan vor einer großen Herausforderung: Sowohl das Museumsgebäude als auch die Dauerausstellung werden umfassend modernisiert! In Zukunft können die Besucher die Geschichte Hannovers in Bezug auf aktuelle Fragestellungen in sieben Themenbereichen entdecken und sich mit der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Stadt auseinandersetzen.
Als Erweiterung des Historischen Museums gilt das Schloss Herrenhausen. Hauptsächlich wird das Gebäude zwar als Tagungsort und Kongresszentrum genutzt, doch in den Seitenflügeln gibt es auch Informationen zum Gebäude selbst. Im Ostflügel erfährst du alles über die Entstehung der Herrenhäuser Sommerresidenz und deren Bedeutung für den welfischen Fürstenstaat zu Barockzeiten. Der Westflügel widmet sich der Geschichte der Herrenhäuser Gärten ab 1760.
Erfrischend unverstaubt und partizipativ ist die Städtische Galerie Kubus am Theodor-Lessing-Platz. Während du dich im Obergeschoss von den Exponaten der Ausstellungen hannoverscher Künstlern und Fotografen inspirieren lassen kannst, findest du im Kellergeschoss Sammlungen Zeitgenössischer Kunst. Die Zusammenarbeit mit Partnerstädten wird sehr gefördert, sodass die Besucher einen Einblick in die aktuelle Kunstrichtung anderer Länder bekommen.
Bist du gerade am Maschsee unterwegs? Dann unternehmen einen Ausflug in das größte staatliche Museum Niedersachsens! Vor über 150 Jahren ist das Landesmuseum aus einer Bürgerinitiative heraus entstanden, mit dem Anliegen das Ausstellungsgut der breiten Bevölkerung zugänglich zu machen. Von naturkundlichen, ethnologischen und archäologischen Sammlungen, über Skulpturen bis hin zum Kupferstichkabinett ist für alle Kunstinteressierten etwas dabei. Vor allem die spannenden Sonderausstellungen überraschen die Besucher. Doch nicht nur Erwachsene, sondern auch das jüngere Publikum (ab 3 Jahren) kommt in den Natur- und Aquariumsbereichen auf seine Kosten.
Von Emil Nolde bis Pablo Picasso – das weltbekannte, renommierte Sprengel Museum Hannover vereint Sammlungen von Werken des 20. Jahrhunderts mit Kunst des 21. Jahrhunderts. Verschiedene Stilrichtungen wie Expressionismus, Kubismus und Surrealismus mit internationalen Vertretern wie Paul Klee, Emil Nolde oder Pablo Picasso werden hier erfahrbar gemacht. Doch auch zeitgenössische Kunst mit Werken von Andy Warhol oder Gerhard Richter haben nun Einzug in das Sprengel Museum Hannover gefunden. Wechselnde Ausstellungen über das gesamte Jahr bereichern das Programm ebenso wie zahlreiche Veranstaltungen für Erwachsene und Kinder.
Niki de Saint Phalle, die eine besondere Verbindung zu Hannover verspürt, hat bereits mit ihren Frauenfiguren „Nanas“ einen bunten Akzent am Leineufer gesetzt. Im Jahr 2000 schenkte sie der niedersächsischen Landeshauptstadt darüber hinaus über 400 Werke aus ihren wesentlichen Schaffensphasen, darunter Assemblagen, Skulpturen und Zeichnungen.
Ein besonderer Tipp: Entdecke im Sprengelmuseum die von Künstlern einmalig gestalteten Räume. Kurt Schwitters oder James Turell sind zwar keine Architekten, dennoch faszinieren die Raumkünstler mit ihren Installationen.
Magst du Humor und Satire? Dann solltest du in den englischen Landschaftsgarten Georgengarten kommen. Mitten im Grünen befindet sich der Wallmodenpalais, in dem du Ausstellungen der großen Humoristen und Satire-Künstler wie Wilhelm Busch, Loriot oder Marie Marcks zum Schmunzeln bringen. Führungen werden für Erwachsene oder für Schulklassen individuell angeboten.
Als privater Verein übernimmt die Wilhelm Busch Gesellschaft die Trägerschaft des gleichnamigen Museums für Karikatur und Zeichenkunst. Wie die Namensehrung schon preisgibt, werden hier vor allem Werke von Wilhelm Busch gesammelt und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ziel ist: kritische Karikatur und Grafik als anerkannten Zweig der bildenden Künste zu fördern.
Du wolltest schon immer einmal eine Grubenfahrt im Bergwerk unternehmen? Im Besucherbergwerk Museum Hannover ist das möglich! Wer sich in die Welt der „Kumpel“ zurückversetzen möchte, sollte in den Klosterstollen Barsinghausen abtauchen. Mehr als 60 Jahre suchten die Bergleute hier nach dem schwarzen Gold. Bei Führungen im Besucherbergwerk Klosterstollen erfährst du alles zu Sprengungen, Kohlegewinnung und den alten Bergwerkstrecken. Nicht nur für Erwachsene ist diese Fahrt unter die Erde ein lehrreiches Erlebnis! Also Helm auf und Licht an!
Ist die Freiheit über den Wolken wirklich grenzenlos? Das erfährst du im Luftfahrt-Museum in Hannover-Laatzen. Die Welt der Fliegerei wird vom ersten Heißluftballon von 1783 bis zu modernen Kampffliegern auf 3500 Quadratmetern veranschaulicht. Fast 4000 Exponate – Originale und Nachbauten – begeistern Groß und Klein. Den Pilotenalltag kann man sich anhand der Fliegerbekleidung, Flugdokumente und Bücher besonders gut vorstellen. Als Highlight gilt die original Spitfire der Royal Air Force, die als einziges Exemplar in einem deutschen Museum gezeigt wird. Für Kinder ist allerdings eher der Hubschrauber interessanter, denn in den dürfen sie sich sogar hineinsetzen!
Südwestlich der Landeshauptstadt befindet sich ein kulturhistorisches Heimatmuseum mit Relevanz für die ganze Region. Im Stadtmuseum Gehrden – einem ehemaligen Brauhaus – fassen die umfangreichen Sammlungen über zwei Etagen die Urgeschichte, Stadt- und Entwicklungsgeschichte der Gegend zusammen. Die 1997 entdeckten Gräberfunde aus der Merowinger-Zeit des 6. und 7. Jahrhunderts bilden einen wesentlichen Schwerpunkt im Heimatmuseum.